Das Londonpraktikum 2017 ist abgeschlossen.
Alle
Teilnehmer sind wohlbehalten zurück und können auf schöne Erinnerungen
und zahlreiche Erfahrungen zurückgreifen. Zudem haben sie nun auch ihre
Europässe und Sprachzertifikate erhalten.
Wir
freuen uns darüber unseren Schülern im Jahr 2018 Stipendien aus dem
Programm Erasmus+ für Auslandspraktika anbieten zu können.
Hier
gibt es auch weiterhin eine Menge zu entdecken, denn der Blog bietet
jetzt quasi eine "Reise rückwärts" durch den Auslandsaufenthalt.
Entweder durch Scrollen oder durch Aufrufen bzw. Anklicken der einzelnen
Posts auf der rechten Seite kann jeder viele Informationen und
Interessantes über den Aufenthalt und das Praktikum "erlesen".
Work Experience London 2017
Sonntag, 4. März 2018
Dienstag, 18. April 2017
WIE JUSTUS SEINE PIZZA VERLOR ...
(Bloß ein Arbeitstitel ;D )
Heute haben wir uns mal auf einen Ausflug gewagt.
Justus und ich nahmen den Zug nach Cambridge. Losgefahren sind wir von dem
Bahnhof Kings Cross mit dem berühmten Gleis 9 3/4; wir jedoch sind von Gleis 8
aus losgefahren, weil uns nicht so nach Hogwarts zumute war :D
Nach einer recht schnellen Zugfahrt (knapp 45
Minuten) kamen wir dann in Cambridge am Bahnhof an. Natürlich hatten wir gleich
vollste Orientierung (nachdem wir zunächst in die falsche Richtung liefen) und
fanden sofort den Weg zum Centre for Computing History.
Dort angekommen erwartete uns eine Zeitreise durch
die Welt der Computer und Spielekonsolen.
Zunächst versuchten wir uns am Programmieren, bis wir dann endlich in
die riesige Spieleabteilung kamen. Jedes Spiel einmal ausgetestet, blieben
Justus und ich an einem Rennspiel aus dem Jahr 2000 hängen. Nachdem ich 3
Spiele in Folge gewann, konnte Justus die Serie nur noch durch ein unfaires
letztes Rennen unterbinden.
Da wir noch einiges vorhatten, machten wir uns
danach zügig auf den Weg zur University of Cambridge. Auf dem Weg dorthin kamen
wir an einem Markt vorbei, der mich zum Einen wegen der riesigen Auswahl an
Beatles Schallplatten, aber auch wegen des deutschen Frikadellen-Standes
faszinierte.
An der Universität angekommen machten wir einige
Fotos und waren doch überrascht, dass kaum Touristen in Cambridge waren.
Von dem ganzen Laufen erschöpft wollten wir erstmal
was essen, Justus brauchte natürlich seine Leibspeise Pizza und ich holte mir
Sandwiches, die wir dann im Park einer Kirche verspeisen wollten.
Diese Idylle
würde dann jedoch von einem angetrunkenen obdachlosen Brasilianer gestört.
Dieser setzte sich neben Justus und nahm nach einigen unverständlichen Worten
seinerseits ein großes Stück von Justus Pizza. Mit schockiertem Gesicht,
versteckte Justus darauf erstmal seine Cola, da er Angst hatte, dass er ihm
diese auch noch wegtrinken würde.
Als dieser dann wegging, musste Justus sein Trauma
erst einmal verarbeiten. Deswegen machten wir uns wieder zurück auf den Weg zum
Bahnhof, an welchem wir auf einer Bank noch ein paar Minuten rasteten.
Im Zug spielten wir dann zum Tagesausklang noch
Karten, bis wir schließlich wieder London erreichten.
Hoffen wir mal, dass Justus sein Trauma überwindet
:D
Ich wünsche noch allen Praktikanten eine schöne
letzte Woche.
Etienne
WEIT ÜBER LONDON HINAUS
Heute Morgen ging es für Jörn und mich
ganz früh raus. Unser Plan war es nämlich früh beim London Eye zu sein, um
nicht ganz so lange warten zu müssen.
Unsere Wecker gingen um 7 Uhr los,
dann in Ruhe duschen und frühstücken gehen. Sobald wir fertig mit dem Spülen
waren, machten wir uns auf den Weg zum London Eye. Dort angekommen mussten wir
uns erstmal in die Schlange zum Ticketkauf anstellen. Es dauerte so 45 Minuten,
bis wir unsere Tickets hatten. Dann stellten wir uns in der Schlange zum London
Eye an. Zum Glück dauerte es dort nicht so lange und wir waren innerhalb 20
Minuten in einer Gondel.
Schon auf halber Höhe waren wir erstaunt, wie weit wir sehen
konnten. Es war einfach unglaublich.
Und als wir dann schließlich den höchsten
Punkt erreicht hatten, haben wir erst die volle Größe Londons gesehen.
Dieser
Augenblick war einfach nur unfassbar ‘amazing‘. Da merkten Jörn und ich
nochmals, wie klein Bottrop und Oberhausen sind im Vergleich zu London.
Diesen
Moment muss man einfach mal selbst erlebt haben, leider konnte Etienne nicht
dabei sein, da er auf Grund seiner Höhenangst verhindert war. Dass sahen Jörn und
ich auch ein, da es doch schon sehr hoch wirkt und es das ja auch war.
Als wir dann die Runde beendet hatten,
sind wir noch zusammen mit Etienne durch London gelaufen. Dabei stellten wir
fest, dass man meine Orientierungskünste im puncto Essen gar nicht benötigen
würde, da man einfach nur auf Etiennes Nase vertrauen muss, die einen Burger
King in 2 Meilen Umgebung erriechen kann.
Später sind wir dann noch zu uns nach
Hause gegangen, wo wir dann noch am Abend eine Runde Fußball im nahe gelegenen
Park gespielt haben. Dabei versuchten Jörn und ich ein wenig, Etienne für seinen
Ausdauertest fit zu machen mit jedoch recht magerem Erfolg.
Das war’s dann schon. Morgen werden
wir den Trip nach Cambridge nachholen, den wir schon für das letztes Wochenende
geplant hatten.
Schöne Grüße vom Reisegott im
Ruhestand
Justus
Dienstag, 11. April 2017
TAG 17
Heute war unser 17ter Tag in London. In der Woche ist wahrscheinlich
das einzige, was wir sehen werden, der Weg zur Arbeit und zurück. Mehr außer uns
danach noch das Essen zu besorgen erlebt man dann nicht mehr. Und so ca. war es
auch heute. Angefangen hat es heute wieder um 6:00 Uhr morgens, als der
wunderschöne Wecker namens Handy klingelte. Nach dem Essen ging es dann auch um
7:30 Uhr los, um wieder eine halbe Stunde zu früh anzukommen, obwohl wir noch
bei Lidl waren, um uns etwas zu essen für die Mittagspause zu kaufen. Die
Arbeit heute war ein wenig ausgefallender als sonst. Angefangen mit unserer
bekannten Seite zum Lernen von Java und HTML, ging es dann weiter mit einer App
von einem weiteren Praktikanten, dem wir ein wenig helfen sollten. Somit haben
wir ein paar Seiten seiner Handy-App mitgestaltet. Wir waren damit noch nicht
fertig, bekamen wir trotzdem schon die nächste Aufgabe von ganz oben, also von
unserem Chef. Wir haben seine App nochmals untersucht und Fehler kontrolliert.
Nachdem wir alle Stellen abgearbeitet haben und ein paar Fehler und
Performance-Schwierigkeiten gefunden haben, gab er uns sofort die Adminrechte
der App und somit durften wir diese verbessern und die App nach unseren
Wünschen vervollständigen. Dies taten wir auch, bis uns nichts mehr einfiel,
und somit machten wir an der App des Praktikanten weiter. Die Verbesserungen
haben wir von beiden Aufgaben protokolliert und an den jeweiligen
Verantwortlichen gesendet, genau wie mit den weiteren Testergebnissen. Durch
die vielen Aufgaben ging der Tag sehr schnell um, und an der Lernseite kamen
wir heute nicht so richtig weiter. Die verschiedenen Aufgaben haben uns aber
sehr viel Spaß gemacht. Nachdem wir so gut wie kaputt in unserer WG ankamen,
gingen wir auch schon wieder los und haben uns als Abendessen eine Pizza
gekauft, da wir vergessen hatten, uns was zum Kochen zu kaufen.
Bis zum nächsten Mal und viele Grüße von Justus und mir,
dem Jörn.
Sonntag, 9. April 2017
PLANÄNDERUNG
Heute
ist der Tag ein wenig anders abgelaufen als geplant, denn wir mussten unseren
Cambridge-Ausflug verschieben, da wir zu lange geschlafen haben. Als wir dann
schließlich um 12 Uhr unser Frühstück hatten, haben wir beschlossen, nicht nach
Cambridge zu fahren und stattdessen haben wir uns um unsere Wäsche gekümmert.
Während die Waschmaschine lief, hat sich jeder individuell beschäftigt, mal hat
man sich mit seiner Familie ausgetauscht oder einfach die schöne Sonne im Park
vor unserer Haustür genossen. Am späten Nachmittag sind wir dann ins Bavarian Beerhouse
gefahren, um uns das Topsspiel Bayern gegen Dortmund anzusehen. Dabei haben wir
mal wieder neue Leute kennengelernt. Einer davon ist Alex. Alex ist Deutscher
und kommt gebürtig aus München-Sendling. Er ist in London im Auftrag seiner
Finanzfirma, für die er auch mehrere Wochen nach New York geht. Im Gespräch mit
ihm konnte ich mein Bayrisch wieder einsetzen und ein wenig optimieren. Nach
dem Spiel konnten sowohl ich als auch Alex glücklich sein, da unser Verein der
FCB 4 zu 1 gewonnen hat. Dann verabschiedeten wir uns von Alex und wünschten im
viel Spaß in Madrid, wo er sich das Champions-League Hinspiel zwischen Real
Madrid und dem FCB ansieht. (Wie gern ich doch auch bei diesem Spiel live dabei
sein würde). Nachdem dann Alex gegangen ist, blieben Jörn und ich ein wenig
länger, um uns die Chöre des Red Dragon Fanclub anzuhören. Darunter fielen
solche Lieder wie der Stern des Südens usw. Dann sprach uns Michael an der mit
uns ebenfalls am Tisch saß. Michael ist US-Amerikaner und kommt aus dem
US-Bundesstaat California. Mit ihm haben wir uns ein wenig über unser Praktikum
und über das Studieren im Ausland unterhalten. Dabei teilte uns Michael mit,
dass an seiner Uni viele Auslandsstudenten aus Deutschland sind. Nach ein paar
weiteren interessanten Konversationen mit Michael, verabschiedeter er sich von
uns. Kurz darauf verließen wir auch das Bavarian Beerhouse und fuhren nach
Hause.
Das
war’s auch schon für heute. Mal sehen, ob wir morgen wirklich nach Cambridge
fahren oder doch wieder eine Planänderung vornehmen.
Der
Bayern-Bube alias Euer abgesetzter Reisegott
Justus
P.S.
Heute ist Halbzeit von unserem Auslandpraktikum und alle warten schon darauf,
dass die zweite Halbzeit angepfiffen wird.
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