Der berühmte Rasen

Heute war wieder ein spannender Tag in London. 
Nachdem wir 3 Stunden Sprachschule absolviert hatten, machten wir uns auf den Weg zum Wembley Stadion.
Da uns der Reisegott in der Vergangenheit häufiger mal zur falschen Adresse schickte, übernahm ich heute mal das Kommando. Somit kamen wir natürlich problemlos an.

Als wir dann auch den Ticketverkauf fanden, holten wir uns gleich mal welche für eine geführte Tour durch das Stadion.

Nachdem der Tourguide sich kurz vorstellte und uns über die Tour informierte, ging es auch sofort los.
Begonnen wurde gleich mit der Tribüne. Durch den Eingang zu gehen und die riesige Größe des Stadions mit seinen 90000 Sitzplätzen zu sehen war einfach magisch.

Von dort aus liefen wir einige Treppenstufen nach unten in den Pressekonferenzraum. Dieser ist mit seinen 196 Sitzplätzen der Größte in Großbritannien. Im Anschluss ging es dann in eine der 4 Mannschaftskabinen, in welcher sich auch Trikots mehrere Spieler befinden. Zur Freude unseres Reisegottes befand sich dort auch ein Trikot des FC Bayerns. (Leider auch eins von einem unbeliebten Verein nördlich Lüdenscheids)

Wie für die Fußballspieler auch, hieß es dann für uns los aufs Spielfeld. Dafür mussten wir jedoch erst einmal durch den Spielertunnel. In diesem Tunnel hört man für gewöhnlich schon den Jubel von 90000 Fans, dies muss ein noch beeindruckenderes Erlebnis sein, als das, welches wir heute erleben durften. Einmal durch diesen Tunnel zu gehen ist wohl der Traum eines jeden Fußball Fans.

Zum Abschluss unserer Führung ging es in die Königliche Loge, die Platz für 400 Gäste und Würdenträger bietet. Dort hatte man auch die Möglichkeit ein Foto mit einem Replikat des FA Cups zu machen. 
Das Stadion einmal zu sehen war wirklich ein tolles Erlebnis, jedoch hatten wir nicht die Möglichkeit die hochgekochten Emotionen bei einem Fußballspiel live mitzuerleben.

Vielleicht können wir ja noch einem Fußballspiel beiwohnen .. wir haben ja noch 3 Wochen :)

Ein kurzer aber schöner Tag

Der heutige Tag war recht kurz für uns. Zumindest die Zeit, die wir draußen verbracht haben. Diesmal sind Justus und ich ein wenig früher aufgestanden, um nicht immer erst 2 Minuten vor Anfang anzukommen. Der Sprachunterricht war super. Diesmal wurde viel auf das Hörvorstehen geachtet, mit dem wir aber keine Schwierigkeiten hatten. Nach dem 3-stündigen Unterricht ging es auch schon mit der nächsten Inspektion in London los. Nach einer kurzen Beratung des nächsten Ortes und einer kleinen Cola in Pret A Manger, sind wir ein wenig in der Stadt herum gelaufen, da wir uns schon mal für die letzte Woche ein paar Souvenirs raussuchen wollten. Wir denken nämlich, dass wir wahrscheinlich in der letzten Woche in Hektik verfallen werden, wenn wir etwas nicht finden, was wir wollen. Nachdem wir uns ein wenig in vielen verschiedenen Läden umgeguckt und schon reichlich Angebote von den Händlern bekommen haben, sind wir mit dem Zug zur Hyde Park gefahren. 

Kaum waren wir im Park, schon haben wir ein Eichhörnchen gefunden, welches uns noch nicht gesehen hat. Als wir ein paar Fotos gemacht haben, hat er sich umgedreht und sich so erschrocken, dass er direkt auf den nächsten Baum geklettert ist und sich am Baumstamm festgehalten hat. Als wir ihn deswegen nicht mehr stören und weggehen wollten, kam er uns hinterher gerannt und wollte uns verscheuchen, aber nach einer kurzen Zeit ging er wieder zu seinem Platz. Daraufhin haben sich die Wolken leicht verdichtet und es hat ein wenig angefangen zu fisseln. Aber es hat uns nur ein wenig gestört, denn der Hyde Park sieht super aus und ist einfach nur riesig. Zu groß für uns, denn wir mussten heute ein wenig früher Zuhause sein. 

Deswegen haben wir noch einen Abstecher zur Royal Albert Hall gemacht, um dort ein paar Fotos zu machen und um daraufhin in einen Fish and Chips Laden zu gehen, da wir auf dem Weg ein wenig Hunger bekommen haben. Nach einem langen Aufenthalt, sind wir auch schon nach Hause gefahren. 

Dort haben wir ein wenig mit unseren italienischen Mitbewohnern über unser Oktoberfest gesprochen und sie haben uns ein paar Festivals aus Italien gezeigt. Ein Italiener hat in der Dusche angefangen „99 Luftballons“ zu singen und nachher hatten wir alle, also Justus und ich, sowie die beiden Italiener, einen Ohrwurm und haben im Esszimmer zusammen angefangen zu singen. Später haben sie sogar „Da, da, da“, „GmBh“ und noch andere deutsche Lieder gesungen, von denen sie ein wenig die Texte wussten. Nun schreibe ich gerade diesen Blog und wir werden, denke ich mal, später noch ein wenig mit den Italienern reden, da sie immer sehr gut drauf sind. Noch haben wir zwei Stunden, bis der Tag zu Ende geht, da ich diesen Blog mal ein wenig früher schreiben wollte, als um 0.30 Uhr ^^
Trotzdem fand ich den Tag sehr gelungen. Besonders weil wir uns mittlerweile an den Linksverkehr gewöhnt haben, manchmal ohne eine Map zurechtfinden und wir uns deswegen heute nicht verliefen. Bis jetzt ist auch für morgen noch nicht so richtig was geplant, da wir noch nicht wirklich sagen können, wie das Wetter morgen wird. Aber es wird bestimmt wieder ein super Tag. Wie der Tag morgen wird, erfahrt ihr morgen.

Viele Grüße von uns Londonern.

Spaß im Science Museum

Tag 4 unserer London Tour ist überstanden. Wie gestern begann unser Tag mit dem 3-stündigen Sprachkurs bei Chris. Heute haben wir zu Beginn der Stunde zusammen eine Diskussion über Immigration geführt und danach eine Pro und Contra Tabelle für dieses Thema erstellt. Dabei nahmen wir drei verschiedene Perspektiven an. Einmal aus der Perspektive des Immigranten, des neuen Landes und des alten Landes. Dabei mussten wir sehr viel lachen und hatten Spaß. Zum Ende sprach Chris unsere einfachen Fehler an, die wir auf Grund unserer Muttersprache und dem Versuch diese ins Englische zu übersetzen machten.

Nach der Sprachschule ging es zum Science Museum, wo wir ein wenig mehr über die Geschichte der technologischen Fortschritte erfahren haben. 

Zum Ende hin haben wir ein paar Spiele ausgetestet und ein Programm ausgetestet, was anhand unseres Gesichtes beurteilt, wie fröhlich oder traurig wir sind. Dabei kam folgendes für uns heraus: Ich bin zu 100% glücklich und besitze ein stolzes Alter von 44 Jahren, welches mehr als die Hälfte meines jetzigen Alters von 16 Jahren wäre. Jörn wurde hingegen als 15-Jähriger eingestuft, während Etienne nur 25 Jahr alt war.

Danach ließen wir unseren Abend in dem Bavarian Beerhouse ausklingen, bei einer Cola und zwei Gläser Bier. Dabei fiel uns auf, dass sehr bekannte deutsche Songs der letzten Top 100 gespielt wurden. Als wir fertig waren, ging es für uns in die jeweiligen Familien.

Somit endete wieder ein erlebnisreicher Tag mit sehr viel Spaß in London.

Schöne Grüße

Justus

Tag 3: Kontaktaufnahme zur Sprachschule und zu EAZYCITY

Den dritten Tag und somit den ersten Tag unseres Sprachkurses haben wird gut überstanden. Nach dem ausgiebigen Frühstück in der Gastfamilie, habe ich mich auf den Weg zu SPEAKUP London gemacht, natürlich, wie immer in London, mit der U-Bahn. Am Ziel angekommen musste ich natürlich erstmal wieder auf Justus und Jörn warten, da diese bekanntlich auf den letzten Drücker kommen.

Nach der Anmeldung im Sprachkurs, wo zunächst nicht geglaubt wurde, dass Jörn und ich schon über 18 sind, ging es hoch in den 4. Stock zum Klassenraum Nummer 12. Dort wartete schon unsere neue „Klasse“ auf uns. Drei Spanier, ein Italiener, eine Japanerin und sogar eine Deutsche waren da.

Unser Lehrer „Chris“ hat uns sofort freundlich aufgenommen und erstmal unsere Grammatikfähigkeiten unter die Lupe genommen. Des Weiteren haben wir gelernt wie wir typische Fehler vermeiden können. Nachdem wir ein paar Aufgaben bearbeitet hatten, wurde die Stimmung lockerer und wir unterhielten uns über unsere verschiedenen Muttersprachen. Dabei kam mal wieder raus: „German is very strange“.

Als der Unterricht dann um 12 Uhr zu Ende war, machten wir 3 uns auf den Weg zu EazyCity, die Organisation, die unsere Praktikum koordiniert. Zwar schickte  Jörns Handy uns erst in die andere Richtung, schließlich fanden wir jedoch den Weg. Bei EazyCity wurden wir dann überaus herzlich empfangen und wir haben (endlich!!!) unsere UK Sim Karten bekommen.

Von dort aus ging es dann zum Buckingham Palace. Natürlich kennt man alles schon von Bildern oder Videos, aber selbst dort zu stehen ist unbeschreiblich und atemberaubend.

Nach diesem anstrengenden Vormittag brauchten wir erstmal etwas Entspannung, also ging es in ein Cafe (natürlich weil wir etwas trinken wollten und nicht weil es dort kostenloses Wifi gab). Im Cafe suchten wir uns dann die Route zu einer Pizzeria raus, da auch wir mal Mittag essen müssen. Dort angekommen musste wir uns noch eine halbe Stunde die Zeit vertreiben, da die Pizzen ab 4 Uhr nur die Hälfte gekostet haben.

Gestärkt durch das leckere Essen, mussten wir erstmal rasten. Also setzten wir uns unter einen Baum in Nähe der Tottenham Court Road, wo es ganz zufällig Wlan gab. Dort verharrten wir etwas, bis es dann zurück in die Gastfamilien ging. 

Dort wartete bereits, wie bislang immer, köstliches Essen auf mich. Nach dem Dinner machte ich mich noch einmal auf den Weg in den kleinen Supermarkt in meiner Nähe, um mich mit Süßigkeiten einzudecken, da wir den heutigen Abend entspannt angehen lassen, da es noch oft genug spät werden wird.

Mal sehen ob es moren schon so weit ist, wenn wir uns auf die Suche nach dem Bavarian Beerhouse machen … :)